- Die
Wolken
-
- Die Wolken,
sie segeln so lustig dahin,
- Vom Winde
getrieben, wer weiß es wohin?
- Die Kleinen,
sie sehen wie Lämmer gar aus,
- Wo haben sie
eigentlich denn ihr zuhaus?
- Die
Windwolken schweben bald hin und bald her
- Und tauchen
auch unter wie Wellen im Meer.
- Die Großen,
sie scheinen den Schneebergen gleich,
- Im
Sonnenschein sehn sie wie Wolle, so
weich.
- Und treibet
ein Sturmwind die Dunklen daher,
- Da blitzet
und donnerts und regnet gar sehr.
- Und dann
kommen Wolken wie Nebel herauf,
- Sie bringen
den feuchtenden Regen in Lauf.
- Wo kommen
sie her und wo eilen sie hin?
- Gott lenkt
ihre Wege nach seinem Sinn!
- Sie ziehen
gemütlich am sonnigen Tag,
- Und ballen
zusammen vom Sturm hergejagt.
- Gott schuf
diese Wunder am Anfang der Welt,
- Und alles
Erschaffne bis heut er erhällt!
-
- Den 6.
Januar, 1989
-